Zürich senkt CO₂-Emissionen auf dem Weg zu Netto-Null

by Silke Mayr
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Zürich setzt ehrgeizige Ziele, um die direkten Emissionen bis 2040 auf Netto-Null zu senken. Die indirekten Emissionen sollen bis dahin um 30 Prozent reduziert werden. Der aktuelle Zwischenbericht zeigt Fortschritte bei den direkten Emissionen, die 2023 bei 2,3 Tonnen CO₂ pro Person und Jahr lagen (2022: 2,4 Tonnen). Dazu tragen Maßnahmen wie der Ausbau der Fernwärme und klimafreundliche Heizsysteme bei.

Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen

Die Stadt setzt auch auf innovative Lösungen, um indirekte Emissionen aus Bauen, Mobilität und Konsum zu verringern. Kreislaufwirtschaft, Bestandserhalt und nachhaltiges Bauen spielen dabei eine zentrale Rolle. Bis 2035 will die Stadt klimaneutral werden. Projekte wie CO₂-Abscheidungsanlagen in Hagenholz und Werdhölzli sollen ab 2028 jährlich 200.000 Tonnen CO₂ speichern. Im Mobilitätsbereich wird der öffentliche Verkehr ausgebaut und CO₂-frei gemacht. Recyclingzentren wie das Juch-Areal tragen zur Emissionsreduzierung bei, indem Bauteile wiederverwendet werden. Unternehmen und Haushalte erhalten Förderungen zur Unterstützung.

Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements, erklärt: „Netto-Null bis 2040 ist ein ambitioniertes Ziel, das gemeinsame Anstrengungen erfordert. Die Stadt geht voran und strebt an, dieses Ziel bereits bis 2035 zu erreichen. Mit Innovation und klaren Lösungen schaffen wir die Grundlage, um Zürichs Lebensqualität für kommende Generationen zu sichern.“

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