USA greifen Irans Nuklearprogramm massiv an – Eskalation mit globalen Folgen droht

by Jan Köhler
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Schwere Luftschläge auf iranische Atomanlagen

In der Nacht führten US-Streitkräfte gezielte Luftangriffe auf mehrere iranische Nuklearanlagen durch. Laut Präsident Donald Trump zerstörten die eingesetzten Bomber alle geplanten Ziele vollständig. Er betonte in einer Ansprache an die Nation, dass weitere Ziele bereits festgelegt seien und die nächsten Angriffe deutlich heftiger ausfallen könnten, sollte Teheran keine Bereitschaft zum Frieden zeigen. „Der Iran steht vor der Entscheidung: Frieden oder vollständige Katastrophe“, so Trump. Besonders schwer traf es die Urananreicherungsanlage Fordo, die laut Trump mit einer „vollen Ladung Bomben“ angegriffen wurde. Alle eingesetzten Flugzeuge verließen den iranischen Luftraum unbeschadet und befinden sich laut Pentagon auf dem Rückflug.

Teheran reagiert – Internationale Kritik an US-Vorgehen

Die iranische Atomenergiebehörde bestätigte die Angriffe auf die Nuklearanlagen Fordo, Natans und Isfahan. Sie warf den USA einen gravierenden Verstoß gegen das Völkerrecht vor. Trotz der Zerstörung kündigte Teheran an, die friedliche Nutzung der Kernenergie fortzusetzen. Vertreter des iranischen Regimes sprachen von einem „Akt der Aggression“ und kündigten diplomatische und mögliche militärische Reaktionen an. Auch aus Russland und China kam umgehend scharfe Kritik. Beide Länder forderten eine sofortige Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates und warnten vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten.

Israel lobt Washington – internationale Diplomatie vor Zerreißprobe

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, die Entscheidung der USA stelle einen historischen Wendepunkt dar. Er lobte Präsident Trump für dessen entschlossenes Vorgehen und erklärte: „Sie haben der gefährlichsten Regierung der Welt die gefährlichsten Waffen entzogen. Das wird der Region langfristig Frieden bringen.“ Medienberichten zufolge informierte Washington Tel Aviv im Vorfeld über den bevorstehenden Angriff. Netanjahu dankte Trump im Namen des israelischen Volkes ausdrücklich.

Atomkonflikt spitzt sich zu – Hoffnung auf Verhandlungen schwindet

Der Angriff verschärft einen bereits gefährlich eskalierten Konflikt. In den Tagen zuvor lieferten sich Israel und der Iran wiederholt gegenseitige Angriffe, bei denen es zu zahlreichen Opfern kam. Israel begründet sein Vorgehen mit dem Ziel, den Bau iranischer Atomwaffen zu verhindern. Der Iran hingegen betont, sein Programm diene rein zivilen Zwecken, etwa der medizinischen Forschung oder der Energiegewinnung.

Laut einem aktuellen Bericht der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) hat der Iran seine Vorräte an auf 60 Prozent angereichertem Uran deutlich erhöht – eine kritische Schwelle, da für den Bau von Kernwaffen rund 90 Prozent Anreicherung notwendig sind. Während die Anlagen in Natans und Isfahan oberirdisch liegen, ist Fordo rund 100 Meter tief unter der Erde gebaut und galt bislang als nahezu unangreifbar. Militärexperten zufolge besitzen nur die USA mit bunkerbrechenden GBU-57-Bomben die Fähigkeit, ein solches Ziel wirksam zu treffen.

Globale Reaktionen und wirtschaftliche Auswirkungen erwartet

In diplomatischen Kreisen wächst die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts. Mehrere Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, riefen beide Seiten zu Deeskalation und neuen Verhandlungen auf. Die Ölpreise reagierten umgehend mit einem starken Anstieg, während Börsen weltweit unter Druck gerieten. Analysten rechnen mit weiteren wirtschaftlichen und geopolitischen Turbulenzen, sollte sich der Konflikt weiter zuspitzen.

In den kommenden Tagen beraten internationale Gremien über mögliche Sanktionen oder Vermittlungsangebote. Eine Rückkehr zum Atomabkommen gilt derzeit als äußerst unwahrscheinlich. Die Welt blickt mit Sorge auf den Nahen Osten – eine Region, die erneut an der Schwelle zu einem großflächigen Krieg steht.

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