Überfüllung führte zu drastischer Entscheidung

by Jan Köhler
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Der Nürnberger Tiergarten tötete zwölf Paviane wegen Platzmangel.
Die Gruppe wuchs auf 43 Tiere, das Gehege bot aber nur Raum für 25.
Streit unter den Tieren nahm zu, da das Haus aus dem Jahr 2009 zu klein wurde.

Proteste und rechtliche Schritte

Tierschützer protestierten lautstark gegen die geplante Tötung.
Sie warfen dem Zoo schlechtes Management und Rechtsverstöße vor.
Am Dienstag kletterten sieben Aktivisten über die Mauer des Zoos.
Eine Frau klebte sich im Eingangsbereich am Boden fest.
Die Polizei nahm die Gruppe kurz nach dem Eindringen fest.

Entscheidung sorgte für Empörung

Der Zoo tötete die Tiere mit gezielten Schüssen.
Nur nicht-trächtige Paviane, die an keiner Studie teilnahmen, wurden ausgewählt.
Man entnahm Proben für Forschungszwecke und verfütterte die Körper an Raubtiere.
Direktor Dag Encke rechtfertigte die Maßnahme mit langjähriger Planung.
Er erklärte, die Überpopulation verstoße gegen Tierschutzauflagen.
Tierschutzorganisationen reichten Strafanzeige gegen die Zooleitung ein.
Pro Wildlife kritisierte die Tötung als vermeidbar und rechtswidrig.

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