Am ersten Tag seiner Amtszeit unterzeichnete Donald Trump zahlreiche Anordnungen, die einen tiefgreifenden Kurswechsel einleiteten.
Rückzug aus internationalen Abkommen
Trump beendete die US-Beteiligung am Pariser Klimaabkommen und trat aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus.
Er erklärte, diese Institutionen würden amerikanische Werte nicht widerspiegeln und Steuergelder ineffizient verwenden. Seine Entscheidungen stützten die “America first”-Doktrin.
Die Rücknahme internationaler Verpflichtungen wurde als Wiederaufnahme seiner Politik aus der ersten Amtszeit betrachtet.
Fokus auf „Frieden durch Stärke“
Auf seinem Antrittsball versprach Trump eine Strategie von “Frieden durch Stärke”, ähnlich wie Ronald Reagan.
Trump erklärte, die USA würden Erfolge daran messen, Konflikte zu vermeiden und bestehende Kriege zu beenden.
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj lobte Trumps Ansatz. Selenskyj hofft auf verstärkte US-Führung bei den Friedensverhandlungen mit Russland.
Trump kündigte Gespräche mit Russlands Präsident Putin an und kritisierte dessen Handlungen als nachteilig für Russland selbst.
Israel, Hamas und umstrittener Waffenstillstand
Trump äußerte Zweifel an der Stabilität des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas. Er bezeichnete den Konflikt als „nicht unseren Krieg“.
Trump hob Sanktionen gegen gewalttätige israelische Siedlergruppen auf, die Biden verhängt hatte. Diese Entscheidung folgte Gesprächen mit Premierminister Netanyahu.
Auslandshilfe pausiert und NATO-Kritik
Trump setzte alle US-Auslandshilfeprogramme für 90 Tage aus. Außenminister Rubio soll künftige Ausgaben gemäß Trumps Prioritäten prüfen.
Trump kritisierte Spanien wegen niedriger NATO-Ausgaben und schlug vor, das NATO-Budget auf 5 % des BIP zu erhöhen.
Verzögerte Zölle gegen Kanada
Trump verschob geplante Zölle gegen Kanada auf den 1. Februar. Ähnliche Maßnahmen gegen Mexiko wurden zunächst nicht umgesetzt.
Diese ersten Anordnungen markieren eine klare Rückkehr zu Trumps bekannten politischen Leitlinien.