US-Präsident Donald Trump hat 100% Zölle angedroht, falls die BRICS-Staaten eine Konkurrenzwährung zum Dollar einführen.
Harte Worte gegen BRICS-Pläne
Trump erklärte auf Truth Social: “Die Idee, dass BRICS den Dollar ersetzen will, während wir zusehen, ist VORBEI.” Die BRICS-Gruppe umfasst China, Russland, Brasilien, Indien, Südafrika sowie Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Einige BRICS-Politiker schlugen vor, eine gemeinsame Währung einzuführen, um die Dominanz des Dollars zu reduzieren. Doch Uneinigkeit innerhalb des Bündnisses bremst den Fortschritt.
Trump forderte eine Zusicherung, dass BRICS weder eine eigene Währung schafft noch eine andere unterstützt. Andernfalls drohten 100% Zölle und der Ausschluss vom US-Markt. “Sie können sich einen anderen Dummen suchen”, fügte er hinzu.
Strategie oder Drohung?
Trump-Anhänger sehen die Drohungen als Verhandlungstaktik. Republikaner Ted Cruz betonte, dass Drohungen oft als Druckmittel wirken.
Kanadas Premierminister Trudeau reiste überraschend nach Mar-a-Lago, um drohende Zölle auf kanadische Waren abzuwenden. Trumps designierter Finanzminister, Scott Bessent, erklärte, die Eskalationen seien Teil von Trumps Ansatz: “Eskalieren, um zu deeskalieren.”
Wie funktionieren Zölle?
Ein Zoll ist eine Steuer auf importierte Waren, berechnet anhand ihres Wertes. Eine 25%-Abgabe auf ein $50.000 teures Auto kostet $12.500.
Trump sieht Zölle als Wachstumsstrategie für die US-Wirtschaft. Er behauptete, andere Länder trügen die Kosten – eine Ansicht, die viele Ökonomen widerlegen. Studien zeigen, dass US-Unternehmen und Verbraucher letztlich die Last tragen.