Tödliche Kohlenmonoxidvergiftung in georgischem Skigebiet fordert zwölf Opfer

by Silke Mayr
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Zwölf Menschen starben an einer Kohlenmonoxidvergiftung in einem Skigebiet in Georgien, teilte die Polizei mit. Unter den Opfern befanden sich elf Ausländer und ein georgischer Staatsbürger. Ihre Leichen wurden in einem Schlafbereich über einem Restaurant in Gudauri gefunden, dem größten und höchsten Skigebiet Georgiens.

Untersuchungen im Skigebiet Gudauri laufen

Die Polizei meldete, dass an den Körpern keine Anzeichen von Gewalt festgestellt wurden. Die Behörden vermuten, dass es sich um einen Unfall handelt. Berichten der Nachrichtenagentur AFP zufolge könnte ein ölbetriebener Generator die Vergiftung verursacht haben. Der Generator wurde nach einem Stromausfall am Freitag eingeschaltet. Die Leichen wurden am Samstag im zweiten Stock eines Gebäudes gefunden, das ein indisches Restaurant beherbergt.

Die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls wurden eingeleitet. Die Identitäten der Opfer wurden noch nicht veröffentlicht. Die Behörden versuchen, die genaue Ursache der Vergiftung zu klären und ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Gudauri: Beliebtes Reiseziel mit reicher Geschichte

Gudauri liegt im Kaukasusgebirge in der Region Mzcheta-Mtianeti auf etwa 2.200 Metern über dem Meeresspiegel. Es befindet sich etwa 120 km nördlich der georgischen Hauptstadt Tiflis. Das Skigebiet ist ein beliebtes Ziel für Skifahrer, Snowboarder und Wintersportbegeisterte. Gudauri bietet Pisten für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.

Die Geschichte von Gudauri reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Ursprünglich war es ein wichtiger Handelsposten an der alten georgischen Heerstraße, die Russland mit Georgien verband. Heute zieht das Skigebiet Wintertouristen aus der ganzen Welt an und bietet eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten.

 

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