Teens spüren die Auswirkungen der Inflation bei den Weihnachtseinkäufen

by Silke Mayr
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Die Inflation belastet auch Teenager beim Weihnachtsshopping. Eine Studie von Junior Achievement zeigt, dass viele Jugendliche besorgt sind. Sie fürchten, dass die höheren Kosten ihre Geschenke beeinflussen könnten.

Die Umfrage „JA Teens & Holiday Spending“ befragte über 1.000 Jugendliche. 70 % äußerten Sorgen über die Auswirkungen der Inflation auf ihre Weihnachtsausgaben. Diese Ergebnisse ähneln der Vorjahresumfrage, bei der 71 % ähnliche Ängste hatten. Ed Grocholski von Junior Achievement USA erklärte, dass die Sorge über steigende Preise trotz leicht sinkender Inflation weiterbesteht.

Jugendliche passen ihr Einkaufsverhalten an

Der 18-jährige Student Samhith Padala berichtet, wie die Inflation seinen Alltag und die Weihnachtseinkäufe erschwert. „Früher waren Dinge wie Süßigkeiten oder Geschenkpapier günstiger“, sagte er. Heute seien diese Artikel teurer, was zu schwierigen Entscheidungen führe. Padala plant trotz der höheren Preise, Geschenke zu kaufen, rechnet jedoch mit höheren Ausgaben.

Viele Teenager finanzieren ihre Einkäufe mit Unterstützung der Eltern. Laut der Umfrage nutzen 74 % Geld von Eltern, während 35 % eigenes Einkommen einsetzen. Beim Einkaufsverhalten bevorzugen 75 % den Einkauf im Geschäft, ein Rückgang gegenüber 2023. Gleichzeitig steigt der Anteil der Online-Käufer von 67 % auf 69 %. Grocholski betont, dass der Einkauf in Geschäften für viele Teenager ein besonderes Erlebnis bleibt.

Inflation beeinflusst Weihnachtsausgaben allgemein

Nicht nur Teenager sind von steigenden Preisen betroffen. Laut einer Umfrage von Gartner Marketing Practice wollen 64 % der Konsumenten ihre Ausgaben stabil halten, während 21 % weniger ausgeben möchten. Trotz dieser Zurückhaltung prognostiziert die National Retail Federation (NRF) einen Anstieg der Weihnachtsausgaben um 2,5 % bis 3,5 %. Damit wird ein Umsatz von bis zu 989 Milliarden Dollar erwartet.

Trotz der Inflation planen viele, ihre Weihnachtstraditionen fortzuführen. Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene scheinen bereit, für Geschenke und Feiern tiefer in die Tasche zu greifen.

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