Einzigartige Uhren dank künstlicher Intelligenz
Swatch plant, in diesem Sommer eine völlig neue Möglichkeit zur Uhrengestaltung anzubieten: Kunden können künftig mithilfe eines KI-Programms namens AI-DADA ihre persönliche Swatch kreieren. Das Tool greift auf eine kuratierte Datenbank zurück, die Designs aus 40 Jahren Swatch-Tradition, Street Art und Events kombiniert. So entsteht jede Uhr als Unikat, das zugleich die typische Markenidentität wahrt.
Umsatzrückgang belastet das erste Halbjahr
Trotz der innovativen Pläne hat Swatch ein herausforderndes erstes Halbjahr hinter sich. Der Umsatz sank auf 3,06 Milliarden Franken, ein Rückgang von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungsbereinigt ging der Umsatz sogar um 7,9 Prozent zurück – deutlich mehr als von Analysten erwartet.
Erheblicher Gewinnrückgang
Der operative Gewinn (EBIT) brach von 204 Millionen auf 68 Millionen Franken ein, wodurch die Gewinnmarge von 5,9 auf 2,2 Prozent schrumpfte. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Reingewinn von lediglich 17 Millionen Franken, weit unter den prognostizierten 100 Millionen.
Chinesischer Markt als Hoffnungsträger
Positive Anzeichen kommen aus China: Insbesondere im E-Commerce und durch geringere Lagerbestände bei Händlern zeigt sich eine Verbesserung. Swatch erwartet daher, dass sich das Marktumfeld im Großraum China in der zweiten Jahreshälfte 2025 weiter aufhellen wird.