Starmer plant grünes Energieabkommen mit Norwegen vor Verteidigungsgipfel in Estland

by Richard Parks
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Der britische Premierminister Keir Starmer hat bei seinem Besuch in Norwegen ein geplantes grünes Energieabkommen angekündigt. Ziel ist es, die Energiesicherheit zu stärken und stabile Energiepreise zu gewährleisten. Danach wird er zu einem Verteidigungsgipfel in Estland reisen.

Zusammenarbeit mit Norwegen für mehr Energiesicherheit

Starmer traf sich mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre, um eine CO₂-Abscheidungs-Partnerschaft zu besprechen, die im Frühjahr 2025 unterzeichnet werden soll. Diese Kooperation soll Großbritannien vor den Energiepreisschwankungen schützen, wie sie nach der russischen Invasion der Ukraine 2022 auftraten.

„Dieses Abkommen wird uns helfen, die Energiesicherheit zu verbessern und unsere führende Rolle im Bereich der CO₂-Abscheidung auszubauen“, erklärte Starmer. Die Zusammenarbeit wird durch Investitionen von BP und Equinor in britische Projekte zur CO₂-Abscheidung unterstützt. Auch der Green Volt Offshore-Windpark, der bis 2028 Strom für eine Million Haushalte liefern soll, verdeutlicht die intensive Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Norwegen.

Støre betonte, dass die Partnerschaft neue grüne Arbeitsplätze schaffen und den Übergang zu erneuerbaren Energien beschleunigen wird.

Verteidigungsstrategie bei JEF-Gipfel in Estland

Nach dem Besuch in Norwegen reist Starmer nach Tallinn, um am Gipfeltreffen der Joint Expeditionary Force (JEF) teilzunehmen. Das von Großbritannien geführte Militärbündnis, zu dem 10 europäische Länder gehören, darunter Schweden, Dänemark und Litauen, hat die Aufgabe, die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

Der Gipfel konzentriert sich auf die Rolle der JEF im Kontext der sich verändernden Sicherheitslage, insbesondere durch Russlands Angriff auf die Ukraine. Seit seiner Gründung im Jahr 2014 unterstützt die JEF die NATO und stellt die schnelle Einsatzbereitschaft für Krisensituationen sicher.

Starmers Reise verdeutlicht Großbritanniens Engagement für Energiesicherheit und europäische Verteidigungskooperation in einer Zeit wachsender geopolitischer Herausforderungen.

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