Proteste gegen Migration flammen landesweit auf

by Jan Köhler
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Am Samstag marschierten Gegner der Migration in über 80 polnischen Städten unter dem Slogan „Stoppt Migration“.
Die rechtsextreme Partei Konfederacja Freiheit und Unabhängigkeit organisierte die Demonstrationen.
Teilnehmer forderten Grenzschließungen zu Litauen, Ukraine, Belarus und zur Slowakei.

Scharfe Forderungen an Regierung und Grenzschutz

Krzysztof Bosak verlangte den Rücktritt der Regierung von Donald Tusk.
Er rief zur strikten Grenzüberwachung und zu Abschiebungen auf.
Bosak forderte, Soldaten müssten das Recht erhalten, illegale Grenzübertritte mit Waffengewalt zu stoppen.
Er warnte, ohne härtere Maßnahmen verschlechtere sich Polens Sicherheit.

Protest trifft auf Widerstand und politische Entscheidungen

Linke Gruppen veranstalteten Gegenkundgebungen in Warschau, Katowice und weiteren Städten.
Sie hielten Schilder mit Aufschriften wie „Recht auf Asyl verteidigen“ und „Faschismus stoppen“.
Zur gleichen Zeit einigten sich Polen und fünf EU-Länder auf strengere Asylregeln.
Polen reduziert laut Innenministerium seit 2021 die Zahl der Sondergenehmigungen für Ausländer.

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