Protest von Rechts: Stadt Zürich spendet 380’000 Franken an UNRWA

by Silke Mayr
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Der Zürcher Stadtrat hat 580’000 Franken für humanitäre Projekte im Gazastreifen beschlossen. Diese Mittel sollen Organisationen unterstützen, die sich für notleidende Menschen einsetzen.

Hilfe für betroffene Zivilbevölkerung

Médecins du Monde und Terre des Hommes erhalten jeweils 100’000 Franken. Sie nutzen die Mittel für Projekte im Bereich sexueller Gesundheit und für die Unterstützung traumatisierter Kinder. Zudem gehen 380’000 Franken an die UNRWA, die als zentrale Hilfsorganisation im Gazastreifen lebenswichtige Güter und medizinische Versorgung bereitstellt. Der Stadtrat sieht dringenden Handlungsbedarf, um die humanitäre Krise zu lindern.

Kontroverse um die Spenden

Die Entscheidung stieß auf gemischte Reaktionen. FDP und SVP kritisierten die Spenden scharf. Sie warfen der Stadt vor, sich in außenpolitische Angelegenheiten einzumischen und Steuergelder unangemessen einzusetzen. Die JVJP hingegen lobte das Engagement Zürichs als Zeichen von Humanität und Solidarität. Die Organisation betonte die wichtige Rolle der UNRWA bei der Bewältigung der Krise im Gazastreifen.

Die Diskussion verdeutlicht, wie umstritten humanitäre Hilfe sein kann, selbst in akuten Krisensituationen.

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