In den Niederlanden hat die Polizei am Samstag einen 29-jährigen Mann festgenommen. Er steht unter Verdacht, ein elfjähriges Mädchen in Nieuwegein mit einem Messer erstochen zu haben.
Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag auf offener Straße. Passanten alarmierten die Einsatzkräfte, nachdem sie das schwer verletzte Kind entdeckten.
Die Regionalpolizei Utrecht teilte mit, dass Polizisten den Verdächtigen kurz darauf in Tatortnähe festnahmen. Hinweise von Zeugen halfen den Beamten, ihn zu lokalisieren.
Polizei macht keine Angaben zum Motiv
Die Behörden nannten bislang keine möglichen Gründe für die Tat. Sie prüfen jedoch, ob der Verdächtige psychische Probleme hatte.
Laut der Nachrichtenagentur ANP stammt der Festgenommene aus Syrien. Zeugen berichten, dass er in der Woche vor der Tat verwirrt wirkte.
Die Polizei ermittelt weiter, um die Hintergründe des Angriffs zu klären. Ob es eine Verbindung zwischen Täter und Opfer gab, ist noch unklar.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Beamten befragen Zeugen und analysieren Überwachungskameras, um den genauen Tatablauf zu rekonstruieren. Die Obduktion soll weitere Hinweise liefern.
Der Tatverdächtige bleibt zunächst in Polizeigewahrsam. Ein richterlicher Beschluss entscheidet über eine mögliche Untersuchungshaft.
Die Bevölkerung von Nieuwegein zeigt sich erschüttert über die brutale Tat. Viele Menschen legten Blumen am Tatort nieder, um ihre Trauer auszudrücken.