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Magdeburger Anschlag verstärkt rechtsextreme Rhetorik

by Rudolph Angler
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Der tödliche Autoanschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im Dezember hat zu einer besorgniserregenden Zunahme fremdenfeindlicher Gewalt geführt. Migrantenorganisationen schlagen Alarm.

Ein aus Saudi-Arabien stammender Arzt, der seit 2006 in Deutschland lebte, raste mit seinem Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt. Dabei wurden sechs Menschen getötet und mehr als 200 verletzt.

Die Behörden erklärten, dass der Verdächtige nicht dem typischen Muster extremistischer Angreifer entspricht. Dennoch hat der Vorfall rassistische Rhetorik verstärkt und zu Protesten geführt.

Fremdenfeindliche Angriffe nach Demonstrationen nehmen zu

Kurz nach dem Anschlag organisierten rechte Gruppen eine Demonstration in Magdeburg. Seitdem sind rassistische Übergriffe sprunghaft angestiegen.

Der Deutsch-Syrische Kulturverein berichtet von einer 70-prozentigen Zunahme der Gewalt. „Der Hass hat eine neue Dimension erreicht“, erklärte Saeeid Saeeid, ein syrischer Migrant, der seit sieben Jahren in Deutschland lebt.

„Die Vorurteile existierten schon immer, doch nun fühlen sich Menschen bestärkt, sie offen auszuleben“, fügte er hinzu.

Ketevan Asatiani-Hermann, die neue Vorsitzende des Magdeburger Beirats für Integration und Migration, warnte davor, dass Opfer rassistischer Gewalt sich zunehmend im Stich gelassen fühlen.

„Die Hemmschwelle für Hass ist gesunken“, sagte Asatiani-Hermann, die 2011 aus Georgien nach Magdeburg zog.

Sie kritisierte, dass Polizisten oft die Opfer kontrollieren, während die Täter unbehelligt bleiben. Viele Migranten zögern, Übergriffe zu melden, aus Angst vor Konsequenzen für ihren Aufenthaltsstatus.

Rechtspopulismus verändert politische Debatte

Magdeburg gilt als Hochburg der rechtspopulistischen AfD, die bundesweit bei etwa 20 % liegt.

Obwohl die AfD nicht direkt regieren kann, beeinflusst ihr wachsender Einfluss die politische Diskussion über Migration erheblich.

Asatiani-Hermann warnte, dass ein weiterer Wahlerfolg der AfD tiefgreifende Folgen für das gesellschaftliche Klima haben könnte.

Bürgermeisterin Simone Borris rief zur Solidarität auf. „Zusammenhalt ist der Kern unserer Stadt und muss geschützt werden“, erklärte sie.

Saeeid forderte die Stadt auf, aktiv gegen Rassismus vorzugehen.

„Wir werden nicht zulassen, dass Magdeburg ein Zentrum des Hasses wird“, sagte er.

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