Macron hält Waffenstillstand mit Russland für möglich

by Rudolph Angler
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Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte, dass eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine in den kommenden Wochen realisierbar sei.

Nach seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington warnte Macron jedoch davor, unvorsichtig mit Russland zu verhandeln.

„2014 wurde ein Waffenstillstand mit Russland vereinbart, aber er wurde mehrfach gebrochen“, betonte Macron.

Jede Einigung mit Wladimir Putin müsse mit festen Sicherheitsgarantien abgesichert werden, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Europäische Staatschefs befürchten ein nachteiliges Friedensabkommen für die Ukraine

Trump wiederholte seine Behauptung, dass der Krieg innerhalb weniger Wochen enden könnte, wenn Europa mehr Verantwortung übernehme.

Seine Kritik an Wolodymyr Selenskyj, den er als „Diktator“ bezeichnete, führte zu Besorgnis unter europäischen Führungspersönlichkeiten.

Macron und der britische Premierminister Keir Starmer riefen dazu auf, eine einheitliche europäische Strategie gegenüber der neuen US-Regierung zu verfolgen.

Beide Politiker erwägen den Einsatz europäischer Friedenskräfte in der Ukraine, um die Sicherheit zu stärken und Europa als verlässlichen Akteur zu positionieren.

Trump behauptete, dass Putin der Stationierung europäischer Truppen zugestimmt habe, während Russlands Botschafter in Großbritannien dies zuvor klar abgelehnt hatte.

USA und Ukraine verhandeln über Rohstoffdeal mit Sicherheitsgarantien

Macron betonte, dass Friedensgespräche nicht nur Sicherheitsgarantien, sondern auch territoriale Fragen umfassen müssen.

Trump äußerte sich nicht zu Sicherheitszusagen, forderte aber, dass Europa sich stärker an den Kosten für den Frieden in der Ukraine beteiligt.

Der US-Präsident lud Selenskyj ins Weiße Haus ein, um ein 500-Milliarden-Dollar-Abkommen über seltene Erden zu finalisieren.

Die Trump-Regierung betrachtet dieses Abkommen als Teil der Rückzahlung für die milliardenschweren US-Hilfen an die Ukraine.

Selenskyj lehnte das Geschäft zunächst ab, da die USA keine konkreten Sicherheitszusagen machten, zeigte sich aber später verhandlungsbereit.

Der Parlamentspräsident der Ukraine erklärte am Sonntag, dass die Regierung einen Deal mit Washington anstrebt, sofern er Sicherheitsgarantien für die Ukraine beinhaltet.

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