Macron drängt auf stärkere europäische Verteidigung gegen Russland

by Rudolph Angler
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Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte an, am Donnerstag mit Verbündeten über Europas nukleare Abschreckung bei einem Sicherheitstreffen zu beraten.

In einer Fernsehansprache am Mittwoch forderte er eine unabhängige europäische Verteidigung und kontinuierliche Unterstützung für die Ukraine.

„Russland stellt heute und langfristig eine Bedrohung für Frankreich und Europa dar“, betonte Macron.

Europa darf nicht auf verlässliche US-Hilfe setzen

Macron hinterfragte, ob Russland nach der Ukraine stoppen werde, und warnte vor Moskaus wachsender militärischer Stärke.

Er wies darauf hin, dass die USA ihre Ukraine-Politik geändert und ihre Unterstützung reduziert haben, wodurch künftige Verpflichtungen ungewiss bleiben.

„Wir befinden uns in einer neuen Ära“, erklärte Macron und forderte Europa auf, sich auf eine geringere US-Beteiligung vorzubereiten.

Er beschuldigte Russland, die europäische Sicherheit aktiv zu destabilisieren, indem es Wahlen manipuliert, Cyberangriffe durchführt und Gegner ermordet.

Frankreich schlägt europäische Schutztruppe vor

Macron warnte, dass ein bloßer Waffenstillstand mit Russland die Ukraine nicht schützen werde, da Moskau Abkommen oft gebrochen habe.

Er schlug vor, europäische Friedenstruppen zu entsenden, um künftige russische Angriffe zu verhindern.

Zudem bekräftigte er Frankreichs nukleare Abschreckung als Schutz für Europa und brachte eine gemeinsame Verteidigung mit Verbündeten ins Spiel.

Die europäischen Staatschefs diskutieren diese Vorschläge am Donnerstag in Brüssel, wo nukleare Abschreckung und Ukraine-Hilfe zentrale Themen bleiben.

Macron sprach mit US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und betonte Frankreichs Engagement für dauerhaften Frieden.

Der britische Premierminister Keir Starmer und Macron setzen sich für eine Friedenstruppe in der Ukraine ein, falls ein Waffenstillstand mit Russland zustande kommt.

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