Klimaforscher und Aktivisten sehen mit Sorge auf Trumps mögliche zweite Amtszeit. Er könnte erneut die Dringlichkeit des Klimawandels ignorieren und fossile Brennstoffe fördern. Schon in seiner ersten Amtszeit legte er den Fokus auf Öl- und Gasförderung und zog sich aus dem Pariser Abkommen zurück. Sein Kurs deutet auf eine Fortsetzung dieser Politik hin.
Gina McCarthy, ehemalige EPA-Leiterin, betont die Verantwortung von Bundesstaaten, Städten und Unternehmen. „Wir dürfen eine sichere Zukunft für kommende Generationen nicht gefährden“, erklärte sie.
Spürbare Auswirkungen des Klimawandels
Die Folgen des Klimawandels zeigen sich deutlich: Extreme Hitze, Stürme und Überschwemmungen nehmen zu. 2023 war der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Tausende Menschen sterben jährlich an Hitze, während klimabedingte Katastrophen Milliarden kosten. „Wir haben keine Zeit zu verlieren“, warnt Professorin Leah Stokes von der University of California.
Trotz Trumps Politik treiben viele Bundesstaaten Klimaschutz voran. Die U.S. Climate Alliance will CO₂-Emissionen senken und erneuerbare Energien fördern. Gouverneurin Lujan Grisham aus New Mexico betont: „Saubere Energie ist notwendig und wirtschaftlich sinnvoll.“
Zukunft des Klimaschutzes
Trump plant, fossile Brennstoffe weiter auszubauen, was Klimaschutzbemühungen behindern könnte. Dennoch engagieren sich Umweltorganisationen und der private Sektor für den Klimaschutz. Die MethanSAT-Technologie des Environmental Defense Fund hilft, Emissionen zu überwachen.
Klimaschutz bietet auch wirtschaftliche Chancen: Investitionen in erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze und stärken die Wirtschaft. „Es gibt kein Zurück mehr“, betonte Grisham. Sollten staatliche Maßnahmen den Bund nicht ausgleichen können, bleibt die Zukunft ungewiss.