In weiten Teilen der Schweiz greift in diesen Tagen die Hitzewarnstufe 3. Meteorologen rechnen mit Temperaturen bis zu 35 Grad. Ein Hitzetag beginnt laut Definition bei 30 Grad Tageshöchstwert. Eine Hitzewelle beschreibt mehrere heiße Tage mit anhaltender Belastung.
Der Bund unterscheidet fünf Warnstufen. Hitzealarme erfolgen nur auf den Stufen 2, 3 und 4. Während Stufe 2 regelmäßig vorkommt, tritt Stufe 4 selten auf und wirkt sich ernst auf die Gesundheit aus.
Temperaturmittelwert entscheidet über Warnstufe
Die Hitzewarnung richtet sich nach dem 24-Stunden-Temperaturdurchschnitt. Auch die nächtliche Abkühlung zählt, denn nur bei sinkenden Temperaturen kann sich der Körper erholen. Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst zwar das Wohlbefinden, jedoch laut Studien nicht die Sterblichkeit im Schweizer Klima.
Deshalb bestimmt ausschließlich die gemessene Temperatur die Gefahrenstufe. Nächte ohne Abkühlung verstärken die Belastung zusätzlich.
So schützt man sich bei anhaltender Hitze
Das Bundesamt empfiehlt, direkte Sonne zu meiden. Wer raus muss, sollte Schatten suchen, luftige Kleidung tragen und den Kopf bedecken. Auch kalte Duschen oder ein Sprung ins Wasser helfen beim Abkühlen.
Wichtig bleibt regelmäßiges Trinken – am besten Wasser oder ungesüßte Getränke. Alkohol und süße Limonaden meiden. Wer auf diese Hinweise achtet, schützt seinen Kreislauf und entlastet den Körper spürbar.