Hautkrebs vorbeugen: So schützt man sich richtig vor gefährlicher UV-Strahlung

by Eva Hoffmann
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Auch bei bewölktem Himmel schützt ein guter Sonnenschutz vor Hautkrebs. In der Schweiz nimmt die Zahl der Fälle von schwarzem Hautkrebs weiter zu. Jährlich erkranken rund 3300 Menschen daran. Die Krebsliga Schweiz weist darauf hin, dass sich das Risiko durch gezielte Maßnahmen deutlich verringern lässt. Joëlle Jufer erklärt, wie man sich wirksam schützt.

Hautkrebs wird oft nicht ernst genommen

Viele unterschätzen die Gefahr von Hautkrebs. Das liegt daran, dass die Folgen oft erst Jahre nach der Schädigung sichtbar werden. Hautkrebs entsteht nicht sofort nach einem Sonnenbrand, sondern entwickelt sich langsam. Zudem verbringen viele Schweizer viel Zeit im Freien, besonders in den Bergen. Dort ist die UV-Strahlung aufgrund der Höhe besonders intensiv und erhöht das Risiko.

Sonnenschutz beginnt mit Schatten und Kleidung

Der beste Schutz gegen UV-Strahlung ist Schatten. Doch auch im Schatten sollte man Haut mit Kleidung oder Sonnencreme schützen. Dunkle Kleidung bietet meist besseren Schutz als helle Stoffe. Spezielle UV-Schutzkleidung für Kinder und Risikogruppen hält die Strahlung zuverlässig ab. So bleibt man auch bei längeren Aufenthalten draußen geschützt.

Warum verzichten viele auf Sonnencreme?

Manche empfinden Sonnencreme als unangenehm oder ekelhaft. Deshalb ist es wichtig, ein Produkt zu finden, das sich gut anfühlt – egal ob Creme, Gel oder Lotion. Das Produkt muss vor UVA- und UVB-Strahlen schützen und einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 haben. Nur so bietet es zuverlässigen Schutz.

So tragen Sie Sonnencreme richtig auf

Man sollte alle unbedeckten Hautstellen zweimal hintereinander eincremen. Bei längeren Aktivitäten draußen empfiehlt sich ein Lichtschutzfaktor von 50. Die Creme muss großzügig aufgetragen und regelmäßig erneuert werden. Ein hoher Schutzfaktor erlaubt keinen unbegrenzten Aufenthalt in der Sonne. Vorsicht bleibt wichtig.

Was muss sich ändern, um Hautkrebs zu reduzieren?

Alle sollten die Sonnenschutzregeln kennen und befolgen. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten. In dieser Zeit sollte man sich nur im Schatten aufhalten. Kleidung und ein Hut bieten zusätzlichen Schutz. Sonnencreme gehört auf alle unbedeckten Hautstellen. Diese einfachen Regeln können viele Hautkrebsfälle verhindern.

Sonne hat auch positive Effekte

Die Sonne verbessert das Wohlbefinden und fördert die Vitamin-D-Produktion im Körper. Vitamin D ist essenziell für die Gesundheit und das Immunsystem. Ein bewusster Umgang mit der Sonne verbindet Schutz und Nutzen. So schützt man sich vor Hautkrebs und profitiert zugleich von der Sonne.

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