Guterres begrüßt Friedensschritt zwischen Kongo und Ruanda

by Jan Köhler
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UNO-Generalsekretär António Guterres lobte das neue Friedensabkommen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda als bedeutenden Fortschritt. Er sprach von einem wichtigen Signal zur Entspannung. Zusätzlich dankte er den USA für ihre Vermittlungsrolle im Verhandlungsprozess.

Beide Staaten unterzeichneten das Abkommen am Freitag in Washington. Ziel ist, die jahrzehntelangen Kämpfe im Osten der DR Kongo endlich zu beenden.

UNO fordert Einhaltung aller Vereinbarungen

Guterres rief beide Regierungen auf, ihre vertraglichen Zusagen lückenlos umzusetzen. Die Vereinten Nationen wollen den Friedensprozess aktiv begleiten. In enger Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Union und anderen internationalen Partnern will die UNO sicherstellen, dass das Abkommen Wirkung zeigt.

Die Organisation kündigte an, vor allem bei der praktischen Umsetzung vor Ort helfen zu wollen, um nachhaltige Stabilität in der Region zu fördern.

Rebellengruppe M23 entzündete jüngste Eskalation

Im Januar eskalierte der Konflikt erneut, als die M23-Rebellen mit Unterstützung aus Ruanda mehrere Städte einnahmen – darunter auch Goma im rohstoffreichen Osten der DR Kongo. Im April erreichten die Konfliktparteien durch US-amerikanische und katarische Vermittlung eine erste gemeinsame Erklärung.

Diese mündete nun in das unterzeichnete Abkommen. Beide Länder erklärten sich bereit, die Gewalt zu beenden und politische Lösungen zu suchen.

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