Gewalt rund um Zürcher Stadien nimmt zu

by Jan Köhler
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Seit Herbst untersuchte die Taskforce Sport 48 Vorfälle mit gewalttätigen Fans in Zürcher Stadien. Die Einsatzkräfte nahmen 38 Personen fest und stellten 180 gefährliche Gegenstände sicher – darunter über 40 Messer, Pfeffersprays und weitere Waffen. Die Polizei meldete, dass die Verdächtigen zwischen 14 und 36 Jahre alt waren.

Fußballspiele im Zentrum der Ausschreitungen

Von den untersuchten Fällen standen 30 im Zusammenhang mit dem FC Zürich, acht mit dem Grasshopper Club. Zwei Vorfälle betrafen den ZSC, zwei weitere den EHC Kloten. In sechs Fällen blieb die Vereinszugehörigkeit unklar. Die Kantonspolizei sowie die Stadtpolizeien Zürich und Winterthur führten die Einsätze gemeinsam durch.

Behörden greifen bei Jugendlichen gezielt ein

Bei minderjährigen Beteiligten informierte die Polizei die Erziehungsberechtigten. Zusätzlich zogen die Einsatzkräfte Fachstellen zur Betreuung hinzu. In 26 Fällen verhängte die Polizei Maßnahmen nach dem Hooligan-Konkordat – darunter Rayonverbote und Meldepflichten an Spieltagen. Die Polizei will so gezielt gegen Gewalt im Sportumfeld vorgehen.

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