Die Verhandlungen zwischen fünf Parteien in Zypern endeten am Donnerstag ohne Durchbruch.
Die Teilnehmer beschlossen, die Gespräche unter UN-Leitung fortzusetzen.
Griechischer Zyprer Christodoulides, türkischer Zyprer Tatar und Vertreter von Griechenland, Türkei und Großbritannien nahmen teil.
Eine Einigung über die Öffnung der Übergänge zwischen den Inselteilen blieb aus.
UN-Generalsekretär Guterres plant weitere Treffen im September.
Christodoulides sprach von kleinen, aber wichtigen Fortschritten hin zur Problemlösung.
Wichtige Punkte bleiben offen – Übergänge blockieren
Vier von sechs in Genf vereinbarten Maßnahmen wurden umgesetzt, sagte Guterres.
Ein technisches Jugendkomitee, Umweltinitiativen, Friedhofssanierungen und eine Entminungsvereinbarung laufen.
Zwei Themen bleiben offen: Die Öffnung von vier Übergängen und Solarenergie im Pufferstreifen.
Guterres bemühte sich intensiv, eine Einigung zu erzielen, stieß aber auf große Differenzen.
Griechische Zyprer stimmten zwei türkischen Vorschlägen zu, andere blieben unbeantwortet.
Militärische Beratungen verzögerten den Vorschlag für einen weiteren Übergang.
Neue Schritte und Zukunftspläne
Die Verhandlungspartner einigten sich auf drei neue Maßnahmen:
Ein Beratungsorgan für die Zivilgesellschaft, Kulturaustausch und Luftqualitätskontrollen.
Griechischer Außenminister Gerapetritis lobte die Gespräche als produktiv, trotz acht Jahren Stillstand.
Ein Treffen der drei Hauptakteure ist für September angesetzt, weitere Gespräche nach den Wahlen 2025 geplant.
UN-Gesandte Holguin arbeitet weiter an den Übergängen zwischen den Sitzungen.
Zypern bleibt seit 1974 geteilt, der Norden wird nur von der Türkei anerkannt.
Die UN hält seit 1964 eine Friedensmission auf der Insel aufrecht.