Ex-Minister stirbt kurz nach Entlassung

by Jan Köhler
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Nur wenige Stunden nach seiner Absetzung entdeckten Ermittler den toten russischen Verkehrsminister Roman Starowoit nahe Moskau. Medien berichten über einen möglichen Suizid. In seiner Nähe lag eine Waffe. Offiziell wurde keine Todesursache genannt. Präsident Wladimir Putin hatte ihn zuvor überraschend entlassen.

Drohnenangriffe legen russischen Flugverkehr lahm

Starowoits Entlassung folgte massiven Flugausfällen. Ukrainische Drohnenangriffe zwangen russische Behörden, zentral gelegene Flughäfen zu sperren. Rund 1.900 Flüge verzögerten sich, fast 500 wurden am Wochenende gestrichen. Die staatliche Flugaufsicht sprach von Sicherheitsmaßnahmen. Russische Airlines erlitten laut Kommersant einen wirtschaftlichen Schaden von mehr als 200.000 Euro.

Ukraine zielt auf Militärstützpunkte

Während Russland weiter ukrainische Städte angreift, beschießt Kiew gezielt militärische Ziele in Russland. Am Samstag trafen ukrainische Einheiten den Luftwaffenstützpunkt Borisoglebsk. Dort sind Su-34- und Su-35-Kampfflugzeuge stationiert. In der Nacht zum Montag schoss Russlands Luftabwehr laut Kreml 90 ukrainische Drohnen ab. Drei davon erreichten die Region Sankt Petersburg. Die ukrainischen Drohnenangriffe stören regelmäßig den russischen Luftverkehr – besonders rund um wichtige Feiertage wie den Tag des Sieges.

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