Druck auf Handelsbeziehungen steigt

by Jan Köhler
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Staaten verhandeln hektisch mit Trump, um neue Zölle zu vermeiden, die ihre Wirtschaften schwer treffen könnten.
Die USA starten eine 90-tägige Verhandlungsphase mit Mexiko, während 25 %-Zölle bestehen bleiben.
Trump kündigte für Freitag umfassende neue Handelsabgaben an.

Verhandlungen mit Mexiko bringen Aufschub

Trump telefonierte mit Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum und bezeichnete das Gespräch als konstruktiv.
Sheinbaum betonte, Mexiko habe die drohende Erhöhung auf 30 % vorerst abgewendet.
Sie sprach von einer Chance, in den kommenden drei Monaten eine langfristige Lösung zu finden.
Der Gesprächszeitpunkt fiel in eine Phase globaler wirtschaftlicher Unsicherheit.

USA treiben globale Abkommen voran

Trump traf bereits Vereinbarungen mit Südkorea, der EU, Japan, Indonesien und den Philippinen.
Auch Kambodscha und Thailand stimmten nach einem Grenzkonflikt einem Handelsstillstand zu.
Länder wie Norwegen und die Schweiz bangen weiterhin um ihre Handelsbedingungen.
Norwegens Finanzminister Jens Stoltenberg sprach von völliger Ungewissheit vor Trumps Frist.

Tarife bleiben trotz Verhandlungen bestehen

Trump erklärte, dass während der Gespräche weiterhin Zölle von 25 % auf Importe aus Mexiko gelten.
Autos unterliegen ebenfalls dem 25 %-Tarif, Metalle wie Kupfer und Stahl sogar 50 %.
Trump fordert von Mexiko den Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse, blieb aber vage.
Einige Produkte genießen noch Schutz durch das USMCA-Abkommen von 2020.

Handelsbilanzdefizit wächst

Laut US-Zensus importierten die USA 2023 Waren im Wert von 171,5 Milliarden Dollar mehr aus Mexiko als umgekehrt.
Dieses Defizit hat sich seit 2016 fast verdreifacht.
Trump macht den Drogenhandel und das Handelsdefizit zu Hauptzielen seiner Handelspolitik.

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