Die Zürcher Staatsanwaltschaft klagte einen 47-jährigen Spanier wegen dreifachen Mordes an. DNA-Spuren führten die Ermittler zu ihm. Der Verdächtige bestreitet alle Taten.
Ihm wird vorgeworfen, im Dezember 2010 in Zürich seine frühere Psychoanalytikerin erstochen zu haben. Fünf Jahre später soll er in Laupen ein älteres Ehepaar brutal getötet haben.
DNA-Spuren führten zur Festnahme
An beiden Tatorten sicherten die Ermittler identische DNA-Spuren. Die Behörden in Bern identifizierten schließlich einen Verdächtigen in Spanien. Ende Januar 2024 nahmen Beamte den Mann bei der Einreise in Genf fest. Seine DNA stimmte mit den Spuren an beiden Tatorten überein.
Ermittler sprechen von extremer Gewalt
Die Anklage beschreibt die Taten als besonders grausam. Die Angriffe erfolgten mit enormer Brutalität und krimineller Energie. Am 15. Dezember 2010 wurde die Therapeutin mit einem Messer getötet. Genau fünf Jahre später starb das Ehepaar durch massive Schläge.
Ein mögliches Motiv bleibt unklar. Das Bezirksgericht hat noch keinen Termin für den Prozess angesetzt. Bis zu einer Verurteilung gilt der Mann als unschuldig.