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Ab Herbst zeichnet das Entry-/Exit-System (EES) alle Grenzübertritte ins Schengen-Gebiet digital auf.
Die Europäische Kommission legt den Start auf den 12. Oktober fest.
Die Schweiz führt das System zunächst an ihren Flughäfen ein.
Datenumfang und Sicherheitsziele
Das EES speichert Passdaten, Ein- und Ausreisedatum, Ort, Fingerabdrücke und Gesichtsbild.
Es erleichtert den Informationsaustausch zwischen Grenzbehörden.
„Overstayer“ werden so rasch erkannt und Identitätsbetrug erschwert.
Das Verfahren gilt nur für Aufenthalte bis zu 90 Tagen.
Stufenweise Einführung in der Schweiz
Die 29 Schengen-Mitglieder haben sechs Monate zur Umsetzung Zeit.
In der Schweiz starten Basel-Mulhouse, Genf und Zürich als erste Flughäfen.
Später folgen 15 weitere Airports wie Bern-Belp, Lausanne und Lugano-Agno.