Apple verteidigt weiterhin seine Vielfalt- und Inklusionsinitiativen, obwohl der politische und wirtschaftliche Druck auf Unternehmen wächst, diese zurückzufahren.
Am Dienstag stimmen die Apple-Aktionäre über einen Vorschlag ab, der Apple auffordert, seine Diversity-Programme abzuschaffen. Apple lehnt dies entschieden ab.
Das National Center for Public Policy Research, ein konservativer Think Tank, drängt Apple dazu, sich dem Trend anderer Firmen anzuschließen und DEI-Initiativen aufzugeben.
Apple dürfte sich gegen die Abschaffung von DEI entscheiden
Die gleiche Organisation stellte vor Kurzem einen ähnlichen Antrag bei Costco, den die Aktionäre mit großer Mehrheit ablehnten. Apple wird voraussichtlich dasselbe tun.
Apple betont, dass Diversity und Inklusion das Unternehmen stärken, während Kritiker warnen, dass solche Programme rechtliche Risiken und Klagen provozieren könnten.
Das Think Tank behauptet, dass bis zu 50.000 Apple-Mitarbeiter Klagen einreichen könnten, liefert jedoch keine nachvollziehbaren Belege für diese Behauptung.
Steigende rechtliche Bedrohungen gegen DEI-Programme
Der Generalstaatsanwalt von Florida reichte kürzlich eine Klage gegen Target ein und warf dem Unternehmen vor, dass seine DEI-Programme Verbraucher abgeschreckt und Umsätze geschädigt hätten.
Apple reagierte auf diese Kritik und erklärte, dass seine ethischen Standards und Unternehmenskultur maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben.
Laut Apples Vielfaltsbericht 2022 besteht die Belegschaft überwiegend aus weißen und asiatischen Mitarbeitern, während Männer fast zwei Drittel der Angestellten ausmachen.