Heftige Regenfälle fordern zahlreiche Opfer

by Jan Köhler
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Starker Dauerregen hat Südkorea fünf Tage lang schwer getroffen. Dabei starben mindestens 17 Menschen, elf gelten als vermisst.

Laut Innen- und Sicherheitsministerium kam in Gapyeong eine Person durch ein einstürzendes Haus ums Leben. Eine weitere wurde von einem reißenden Bach mitgerissen und tot geborgen.

In Sancheong im Süden entdeckten Rettungskräfte am Wochenende zehn Tote. Dort verursachten Erdrutsche, einstürzende Häuser und Überschwemmungen weitere Schäden. Vier Menschen werden dort noch vermisst.

Schäden im ganzen Land

Auch Gwangju meldete ein Todesopfer. Insgesamt gelten in Gwangju, Gapyeong und anderen Regionen sieben Menschen als vermisst.

Bereits in der Vorwoche starb eine Person in Osan, südlich von Seoul, als eine Stützmauer einstürzte und ihr Auto unter sich begrub. Drei weitere Tote fanden Helfer in einem überfluteten Auto, einem Bach und einem vollgelaufenen Keller in Süd-Chungcheong.

Rund 2.730 Menschen mussten laut Behörden ihre Häuser verlassen. Der Regen stoppte am Sonntag, und Warnungen wurden im ganzen Land aufgehoben.

Staat verspricht Unterstützung

Südkoreas Präsident Lee Jae Myung sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Er kündigte an, die stark betroffenen Regionen als Sonder-Katastrophenzonen einzustufen. Dadurch erhalten sie mehr finanzielle und organisatorische Hilfe vom Staat.

Seit Mittwoch fielen im Süden des Landes zwischen 600 und 800 Millimeter Regen.

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