Schwere Anschuldigungen gegen Sohn von Norwegens Kronprinzessin

by Clara Neumann
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Marius Borg Høiby wegen mehrfacher sexueller Übergriffe angeklagt

Die norwegische Polizei hat gegen Marius Borg Høiby, den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, formelle Anklage erhoben. Der 28-Jährige steht im Verdacht, mehrere schwere Straftaten begangen zu haben. Die Liste umfasst Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und Körperverletzung. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft geht es um eine „zweistellige“ Zahl mutmaßlicher Opfer.

Die Ermittlungen dauerten mehrere Monate. Polizei und Staatsanwaltschaft stützen sich auf Textnachrichten, Aussagen von Zeugen und Beweismaterial aus Hausdurchsuchungen. Høiby wurde bereits 2024 mehrfach festgenommen. Die Vorwürfe betreffen laut Polizei sowohl Taten mit als auch ohne Geschlechtsverkehr sowie mehrere Fälle von Gewaltanwendung.


Verteidiger weist Großteil der Vorwürfe zurück

Høibys Anwalt Petar Sekulic teilte mit, sein Mandant nehme die Sache sehr ernst. Die Anschuldigungen zu sexuellen Übergriffen und Gewalt weise Høiby jedoch größtenteils zurück. Eine offizielle Reaktion des Königshauses steht weiterhin aus.

Laut Verteidigung lebt Høiby nicht mehr im Königspalast, sondern in einem separaten Haus in der Nähe seiner Familie. Er ist weiterhin auf freiem Fuß und gilt bis zu einem Urteil als unschuldig.


Brisante Lage für das norwegische Königshaus

Der Fall könnte erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Ansehen der norwegischen Monarchie haben. Die Justiz ermittelt weiter, ein möglicher Prozess steht noch aus. Die Ermittler zeigen sich angesichts der Schwere der Vorwürfe zurückhaltend mit weiteren Details.

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