Acht Wochen lange Vollsperrung beginnt Ende Juli
Ab dem 27. Juli fahren zwischen Bern und Freiburg keine Züge mehr. Die SBB sperrt die Strecke vollständig. Diese Maßnahme gilt bis zum 25. August.
In dieser Zeit erneuert die SBB Gleise, Unterbau und Stromleitungen auf acht Kilometern. Zudem macht sie zwei Bahnhöfe barrierefrei. Die Großbaustelle verlangt exakte Planung und umfassende Koordination.
SBB-Sprecherin betont, dass diese Sperrung besonders aufwendig ist. Die Strecke gehört zu den meistgenutzten Pendelverbindungen. An Werktagen fahren dort normalerweise 33.000 Menschen.
Busse ersetzen Züge im Zehnminutentakt
Für den Ausfall hat die SBB einen Ersatzfahrplan erarbeitet. 150 Busse und 70 Fahrer stehen bereit. Die Busse fahren alle zehn Minuten zwischen Bern und Freiburg. Sie halten auch an kleineren Zwischenstationen.
Wer die Verbindung nutzt, muss 30 Minuten mehr einplanen. Der Ersatzverkehr beginnt bereits am Freitagabend. Damit ist er zum Wochenstart voll einsatzbereit.
Die SBB rät, Fahrzeiten online zu prüfen. Änderungen sind jederzeit möglich. Pendler sollen genügend Pufferzeit einkalkulieren.
Zwei Monate Bau statt jahrelanger Einschränkung
Projektleiter Michael Müller erklärt die Entscheidung zur Totalsperre. Mit klassischer Bauweise hätte das Projekt drei Jahre gedauert. Durch die Vollsperrung können alle Arbeiten gebündelt werden.
Die SBB beobachtet die Situation während der Bauzeit genau. Bei Problemen will sie sofort reagieren und Anpassungen umsetzen.