Die Schweiz zählt zu den reiselustigsten Ländern Europas. Jährlich verreisen Bürger über 12 Millionen Mal ins Ausland. Tendenz steigend. Über 800’000 Schweizer leben dauerhaft im Ausland – auch diese Zahl wächst stetig.
Doch viele geraten im Ausland in heikle Situationen. Das Aussendepartement EDA warnte in Bern erneut vor Reisen in gefährliche Regionen. Fachleute erklärten, wie riskante Entscheidungen trotz Warnungen zustande kommen.
Warum reisen Menschen in Kriegsgebiete?
Marianne Jenni vom EDA fragt sich das auch. Viele suchen Abenteuer und buchen bewusst Reisen in Krisenzonen. Reisebüros vermarkten sogar Touren in unsichere Länder. Schweizer reisen heute nicht nur häufiger, sondern auch in exotischere Gegenden.
Die Behörden im Ausland leisten zwar Hilfe, können aber keine Rückholung garantieren. Wer reist, trägt die Verantwortung selbst. Konsularischer Schutz bleibt freiwillig – ein Rechtsanspruch besteht nicht.
Behörden mahnen zur Vorsicht
Die EDA-Vertreter warnen deutlich: Wer Risiken ignoriert, handelt auf eigene Gefahr. Hilfsangebote existieren, ersetzen aber keinen gesunden Menschenverstand.
Trotz aller Warnungen bleiben gefährliche Reisen ein Problem. Die Schweizer Vertretungen weltweit stoßen regelmäßig an ihre Grenzen. Wer sich nicht vorher informiert, geht ein hohes persönliches Risiko ein.