Uber-Fahrer in UK verdienen weniger durch neues Preismodell

by David Meier
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Eine Studie der Universität Oxford zeigt, dass viele Uber-Fahrer in Großbritannien seit der Einführung eines neuen „dynamischen Preisalgorithmus“ 2023 deutlich weniger pro Stunde verdienen – obwohl die Fahrpreise für Kunden gestiegen sind. Uber erhöht seinen Anteil pro Fahrt („Take Rate“) im Schnitt auf 29 %, bei manchen Fahrten sogar über 50 %.

Fahrer schlechter gestellt

Zuvor lag die Provision bei 25 %. Nun schwankt sie je nach Strecke und Nachfrage. Die Fahrer erhalten dadurch nicht mehr Geld, obwohl Uber mehr verdient. Der reale Stundenlohn beträgt laut Studie oft nur rund £15.98, ohne Abzug von Kosten wie Sprit oder Wartung.

Kritik an Intransparenz

Gewerkschaften kritisieren die fehlende Transparenz und warnen vor einer systematischen Benachteiligung der Fahrer. Uber weist die Vorwürfe zurück und betont, alle Fahrer erhielten den gesetzlichen Mindestlohn und könnten flexibel arbeiten. Die Studie fordert jedoch faire Vergütung und klare Regeln für Plattformarbeit.

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