Von Wachstum zu Rückgang: Die Entwicklung der DEI-Programme
Nach dem Tod von George Floyd im Jahr 2020 gaben US-Unternehmen Milliarden für DEI aus. Diese Programme sollten Diskriminierung abbauen und Vielfalt am Arbeitsplatz fördern. Technologiekonzerne wie Google, Meta und Amazon gehörten zu den lautesten Befürwortern. Doch für viele Unternehmen blieb DEI eher ein Marketinginstrument als ein langfristiges Konzept.
Mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus änderte sich der politische Kurs. Er kritisierte DEI als unfair gegenüber weißen, heterosexuellen Männern. Seine Regierung setzte staatliche DEI-Programme außer Kraft und drängte Unternehmen dazu, ihre eigenen Maßnahmen zu überdenken.
Technologiebranche passt sich an
Google, einst eine treibende Kraft für Diversität, hat seine DEI-Ziele stillschweigend gestrichen. Die Konzernmutter Alphabet begründet den Schritt mit der Notwendigkeit, Regierungsverträge zu erfüllen. Meta stellte seine DEI-Programme für Personal und Ausbildung ein. Auch Amazon entfernte Maßnahmen, die auf mehr Repräsentation und Inklusion abzielten. Weitere große Tech-Firmen folgten diesem Beispiel.
Einige Firmen halten an Vielfalt fest
Trotz des politischen Drucks setzen einige Unternehmen weiterhin auf DEI. Apple, Microsoft und Cisco halten an ihren Diversitätsstrategien fest. Auch Einzelhändler wie Costco und die Plattform Pinterest bleiben bei ihrer Unterstützung. Sie betonen, dass Vielfalt nicht nur die Unternehmenskultur, sondern auch die Geschäftsergebnisse verbessert.
Während einige Unternehmen den neuen Vorgaben folgen, setzen andere weiter auf Inklusion. Die Debatte über die Zukunft von DEI in der US-Wirtschaft ist noch lange nicht entschieden.