Kreml widerspricht Scheidungsgerüchten um Asma al-Assad

by Rudolph Angler
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Der Kreml hat Berichte zurückgewiesen, dass Asma al-Assad, Ehefrau von Baschar al-Assad, in Russland die Scheidung eingereicht habe.

Medien aus der Türkei und der arabischen Welt behaupteten, Asma al-Assad plane, ihre Ehe zu beenden und Russland zu verlassen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte jedoch: „Nein, diese Berichte entsprechen nicht der Realität.“

Peskow dementierte ebenfalls Berichte, dass Baschar al-Assads Vermögen eingefroren oder er an Moskau gebunden sei.

Assad-Familie und Gerüchte um ihren Status

Die Assad-Familie suchte in Russland Zuflucht, nachdem Rebellen am 8. Dezember das Assad-Regime gestürzt hatten. Asma al-Assad, im Vereinigten Königreich geboren, soll Medienberichten zufolge Interesse an einer Rückkehr nach London bekundet haben.

Der britische Außenminister David Lammy betonte, dass Asma al-Assad Sanktionen unterliegt und „nicht im Vereinigten Königreich willkommen“ sei. Premierminister Sir Keir Starmer forderte eine rechtliche Prüfung, bevor über ihren Status als britische Staatsbürgerin entschieden wird.

Vom modernen Image zur umstrittenen Figur

Asma al-Assad wurde einst als moderne, reformorientierte Persönlichkeit wahrgenommen, doch ihr Ruf wandelte sich während des syrischen Bürgerkriegs erheblich. Ihr frühes Engagement für Reformen und Wohltätigkeit wich später der Unterstützung eines Regimes, das schwerer Menschenrechtsverletzungen beschuldigt wird.

Trotz der internationalen Kritik blieb sie eine prominente öffentliche Figur und verteidigte die Politik ihres Mannes. Berichten zufolge lebt die Assad-Familie nun unter strengen Bedingungen in Moskau.

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