Am Samstag, den 30. November 2024, sorgte ein Großaufgebot der Stadt- und Kantonspolizei Zürich für Sicherheit rund um das Fußball-Derby zwischen dem FC Zürich und dem Grasshopper Club Zürich. Neben den Fanmärschen beider Lager kam es auch zu einer unbewilligten Demonstration im Kreis 4.
Absperrungen und Fanmärsche
Bereits in der Nacht zum Samstag wurde die Josefwiese abgesperrt, da beide Fanlager dort Versammlungen planten. Die FCZ-Anhänger trafen sich stattdessen im Klingenpark, während die GC-Fans ihren Startpunkt am Turbinenplatz wählten.
Der FCZ-Fanmarsch begann kurz vor 17 Uhr und bewegte sich unter Einsatz von Pyrotechnik vom Klingenpark über die Limmatstrasse zum Letzigrund-Stadion. Der Marsch wurde durch die Polizei begleitet. Parallel zog eine unbewilligte Demonstration ab dem Helvetiaplatz durch den Kreis 4, wobei es zu Sachbeschädigungen und Feuerwerkseinsätzen kam. Die Demonstration löste sich schließlich am Helvetiaplatz auf.
Polizei stoppt GC-Fanmarsch
Gegen 18 Uhr startete der GC-Fanmarsch vom Turbinenplatz. Nachdem mehrere Knallpetarden gezündet wurden, stoppte die Polizei die Gruppe auf der Duttweilerbrücke. Insgesamt 591 Personen wurden kontrolliert, drei festgenommen und umfangreiches Vermummungs- sowie pyrotechnisches Material sichergestellt.
Dank der hohen Polizeipräsenz blieb es nach dem Spiel weitgehend ruhig. Der gesamte Einsatz wurde in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei und der Transportpolizei durchgeführt.