FTC untersucht Uber wegen seiner Kündigungsrichtlinien bei Uber One-Abonnement

by Silke Mayr
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Uber steht unter Beobachtung der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC), die den Prozess zur Anmeldung und Kündigung des Uber One-Abonnements prüft. Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob die Kündigung des Dienstes für Nutzer klar und einfach ist.

Uber One, der weltweit mehr als 25 Millionen Abonnenten hat, bietet seinen Mitgliedern Rabatte auf Fahrten und Lieferungen. Die FTC untersucht, ob der Kündigungsprozess den gesetzlichen Anforderungen entspricht und ob er für die Nutzer ausreichend verständlich ist.

„Wir werden alle Fragen der FTC zu unseren Kündigungsrichtlinien weiterhin beantworten“, erklärte ein Sprecher von Uber. „Der Kündigungsprozess für Uber One entspricht sowohl dem Wortlaut als auch dem Geist des Gesetzes, und die meisten Kündigungen werden in weniger als 20 Sekunden innerhalb der App abgeschlossen.“

Uber bestätigte, dass das Unternehmen einen Vergleichsvorschlag der FTC erhalten hat und daraufhin ein eigenes Gegenangebot gemacht hat.

Die Untersuchung von Uber reiht sich in eine Reihe ähnlicher Verfahren gegen andere Technologieunternehmen wie Apple und Adobe ein, die ebenfalls wegen angeblich zu komplizierter Kündigungsprozesse von der FTC verklagt wurden. Diese Unternehmen bestreiten die Vorwürfe.

In Reaktion auf diese Bedenken hat die FTC kürzlich eine neue „Click-to-Cancel“-Regelung eingeführt, die Unternehmen verpflichtet, den Kündigungsprozess genauso einfach wie die Anmeldung zu gestalten. Diese Regelung wird von einigen Wirtschaftsverbänden angefochten, soll aber die Rechte der Verbraucher stärken.

Zudem hat das britische Gesetz „Digital Markets, Competition, and Consumers Act 2024“ das Ziel, so genannte „Abonnementfallen“ zu bekämpfen, indem es Unternehmen zur klaren Kommunikation ihrer Abonnementbedingungen und zu einfachen Kündigungsprozessen verpflichtet.

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