US-Firmen bereiten sich auf Trumps Handelspolitik vor

by Richard Parks
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Der Wahlsieg von Donald Trump bringt neue Unsicherheiten für globale Lieferketten mit sich. Während viele Unternehmen auf konkrete handelspolitische Maßnahmen warten, haben andere bereits mit der Anpassung begonnen, um möglichen Zöllen und Handelsrestriktionen zuvorzukommen.

Trumps Ankündigung, Zölle auf Importe – insbesondere aus China – massiv zu erhöhen, hat bei vielen Firmen Erinnerungen an seine erste Amtszeit geweckt. Damals führten Handelskonflikte zu einem Umdenken in der Beschaffungsstrategie. Unternehmen diversifizierten ihre Lieferketten, verlagerten Produktionsstätten aus China oder bauten alternative Bezugsquellen auf.

Einige Firmen handeln jetzt erneut proaktiv. Premier Inc., ein Gesundheitsdienstleister, hat die Produktion wichtiger Artikel wie Masken und Kittel näher an die USA verlagert. Konsumgütermarken wie Yeti und Outdoor-Hersteller Clarus setzen verstärkt auf Produktionsstätten in Ländern wie Vietnam.

Auch Unternehmen wie Fortune Brands und Rivian, ein Hersteller von Elektrofahrzeugen, haben ihre Lieferketten bereits so aufgestellt, dass sie flexibel auf Zollschwankungen reagieren können. Langfristige Verträge und die Vermeidung von Abhängigkeiten sind dabei zentrale Strategien.

Die Unsicherheit über die künftige Handelspolitik zwingt Firmen, ihre Prozesse anzupassen. Für viele bedeutet dies, nicht nur Kosten, sondern auch Flexibilität und Widerstandsfähigkeit in den Fokus zu rücken. Ob Trumps Maßnahmen die globalen Handelsströme nachhaltig verändern, bleibt abzuwarten.

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