Die Biden-Administration hat fast 100 Milliarden Dollar Notfallfinanzierung beim Kongress beantragt. Ziel ist, die Folgen zahlreicher Katastrophen zu bewältigen, die die Bundesressourcen stark beanspruchen. Besonders Naturkatastrophen wie Hurrikane, Waldbrände und andere Notfälle stehen im Fokus.
Der am Montag eingereichte Antrag umfasst 40 Milliarden Dollar für FEMA. Diese Gelder sollen die Schäden der Hurrikane Helene und Milton lindern, die Florida und andere südöstliche Bundesstaaten stark getroffen haben. Auch Mittel für die Waldbrände auf Maui, Tornados im Mittleren Westen und den Brückeneinsturz in Baltimore sind enthalten.
Dringende Maßnahmen zur Unterstützung
„Diese Mittel sind entscheidend“, betonte Shalanda Young, Direktorin des Haushaltsbüros. „Gemeinden und Familien brauchen schnelle Unterstützung in Krisenzeiten.“ FEMA-Chefin Deanne Criswell erklärte, die aktuellen Mittel reichten bis Jahresende, falls keine größeren Katastrophen mehr auftreten. Ansonsten könnten die Ressourcen bis September 2024 knapp werden.
Nach den Präsidentschaftswahlen im November muss der Kongress über den Antrag entscheiden. Die Mittel könnten als eigenständiges Gesetz oder Teil eines Haushaltsentwurfs verabschiedet werden. Young und Criswell hoffen auf parteiübergreifende Zustimmung. „Hier geht es nicht um Parteien, sondern um Hilfe für Betroffene“, so Young.
Finanzielle Hilfe für viele Bereiche
Der Antrag umfasst Hilfen für 16 Behörden und Programme:
- 24 Milliarden Dollar für Landwirte, zur Trümmerbeseitigung und Infrastrukturreparatur.
- 12 Milliarden Dollar für das Ministerium für Wohnungsbau, um langfristige Katastrophenschäden zu beheben.
- 8 Milliarden Dollar für das Verkehrsministerium zur Reparatur zerstörter Verkehrswege in über 40 Bundesstaaten.
- 2 Milliarden Dollar für zinsgünstige Kredite für Betroffene über die Kleinunternehmerbehörde.
Die Biden-Administration sieht die Bewilligung der Mittel als entscheidend an, um schnelle Hilfe und langfristige Erholung zu ermöglichen. Angesichts zunehmender Katastrophen durch den Klimawandel ist eine starke Widerstandsfähigkeit notwendig.