Trumps Drohungen zwingen die EU zu schnellem Handeln
Donald Trumps Pläne, die US-Hilfe für die Ukraine zu kürzen und den Krieg rasch zu beenden, alarmieren Europa. Die EU sieht die Sicherheit der Ukraine und die weltweite Stabilität in Gefahr. Deshalb setzt sie nun auf eine neue Strategie, um die USA zur fortlaufenden Unterstützung zu bewegen.
Die designierte EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erklärte kürzlich, dass die Ukraine-Hilfe eng mit der Eindämmung Chinas verknüpft werden müsse. In einer Rede betonte sie: „Wer Chinas Einfluss begrenzen will, muss Russlands Aggression in der Ukraine als Teil dieser Herausforderung sehen.“
Kallas verwies auf die Zusammenarbeit zwischen Russland, China, Iran und Nordkorea, die den Konflikt in der Ukraine direkt beeinflusse. Laut Kallas tragen China und Iran durch militärische Unterstützung zur russischen Kriegsführung bei. Damit positioniert die EU die Ukraine-Hilfe als Schlüssel zur globalen Strategie gegen autoritäre Regime.
Russlands Aggression bedroht die globale Stabilität
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verstärkte die Warnungen vor Russlands wachsender Bedrohung. Sie sagte: „Russlands Handeln ist nicht nur ein Problem für Europa, sondern gefährdet die weltweite Sicherheit.“ Die enge Kooperation zwischen Russland, China und Iran, so von der Leyen, könne die globale Stabilität ernsthaft untergraben.
Von der Leyen betonte, wie wichtig es sei, dass die USA und die EU gemeinsame Sicherheitsinteressen verfolgen. Die Unterstützung der Ukraine müsse als Teil einer weltweiten Strategie betrachtet werden. Diese soll internationale Regeln stärken und autoritäre Mächte eindämmen.
Kaja Kallas setzt auf transatlantische Zusammenarbeit
Im Dezember übernimmt Kaja Kallas ihr Amt als Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik. Experten wie Dr. Ian Lesser vom German Marshall Fund erwarten eine pragmatische Ausrichtung der EU-Außenpolitik. Kallas könnte einen „transaktionalen Ansatz“ wählen, der europäische und amerikanische Ziele enger verknüpft.
Dieser Ansatz soll sicherstellen, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine fortsetzen. Gleichzeitig will die EU wirtschaftliche Spannungen mit den USA vermeiden. Kallas wird sich darauf konzentrieren, die transatlantische Partnerschaft zu stärken und geopolitische Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Kernpunkte der EU-Strategie
- Ukraine-Hilfe als Teil der China-Strategie: Die EU präsentiert die Ukraine-Unterstützung als wichtigen Teil der US-Bemühungen, Chinas Einfluss einzudämmen.
- Russland als globale Bedrohung: Ursula von der Leyen warnt, dass Russlands Politik weit über Europa hinaus die weltweite Stabilität gefährdet.
- Transatlantische Kooperation: Kaja Kallas will die europäischen Sicherheitsinteressen mit den Zielen der USA in Einklang bringen.
Die EU versucht mit dieser Strategie, die US-Unterstützung für die Ukraine langfristig zu sichern. Dabei setzt sie auf eine gemeinsame Haltung gegenüber autoritären Regimen wie Russland und China. Ziel ist es, die globale Sicherheit zu stärken und die westliche Allianz zu festigen.